Das Grundstück am “Stoffenfeld” ist sicher kein gewöhnlicher Bauplatz für ein Betriebsobjekt. Eine durchschnittliche Hangneigung von ca. 20 % lässt eine herkömmliche Anordnung der Baukörper nicht zu.
Die trapezförmige Grundrissfläche des Bauplatzes in Verbindung mit der Zufahrtsstraße ermöglichte jedoch eine etagenweise Aufschließung des Geländes.
Der betrieblichen Nutzung des Objektes kam diese in drei Haupt-Ebenen angelegten Gesamtkonzeption optimal entgegen, weiters ergab sich daraus die Möglichkeit große Teile der Bauwerkskubatur in den Berg bzw. an den Berg angelehnt zu errichten.
Damit konnte man eine bestmögliche Integration der Gebäude ins Gelände erreichen und optisch das Volumen des Bauwerkes in seiner Erscheinung verkleinern.
Als Dachkonstruktion wurden zwei Pultdächer gewählt mit einer Neigung zum bzw. gegen den Berg. Die zur Straße gerichtete Glasfassade des Heizhauses soll Einblick in die technischen Abläufe gewähren und Interesse an dieser Form der Energiegewinnung wecken.
Der sich dahinter befindliche Baukörper dient zur Lagerung und Trocknung des Brennstoffes. Diese Abschottung sowie der tiefe Einbau der Halle ins Gelände bieten zusätzlich einen guten Schutz vor Witterungseinflüssen und erfüllten gleichzeitig die erforderliche Offenheit zur Trocknung der Brennstoffe. Architektonisch wurde versucht, eine zeitgemäße Einhausung zeitgemäßer Technik zu erreichen, die aber auch durch die Verwendung traditioneller Werkstoffe den Bezug zur Umgebung behält.
Hier noch eine kurze Informationsübersicht:
Verbaute Fläche: ca.1.010,00 m²
Umbauter Raum: ca. 9.700,00 m²
Freilager Fläche: ca. 400,00 m²
Rundholzlagerfläche: ca. 500,00 m²
Verkehrs- und Manipulationsfläche: ca. 1973,00 m²